Erste Hilfe

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Auf dieser Seite gehen wir auf die wichtigen Themen im Bereich der ersten Hilfe ein bei Themen, die Dir begegnen können.


Wichtig: Diese Seite ersetzt keinen Erste-Hilfe-Kurs

Wir bieten Online-Erste-Hilfe Kurse an und auch präsenz-Kurse. Du kannst auch an Erste-Hilfe-Kursen in Deiner Region teilnehmen. Die meisten dauern einen Tag und werden von der Gastfamilie gerne übernommen.


Vorab, lass Dir von Deiner Gastfamilie zeigen, wo sich im Haus Verbandskasten und Notfallmedikamente befinden. Lass Dir die Medikamente erklären, "Ob" "Wann" und "Welche" Medikamente Du dem Kind geben darfst

Überblick über die Themeninhalte

Notrufnummer 112

Wenn du dich in einer Notfallsituation befindest und sofortige Hilfe benötigst, musst du den Notruf wählen. In Deutschland ist die allgemeine Notrufnummer 112. Um den Notruf abzusetzen, folge diesen Schritten:

  1. Bleibe ruhig: Versuche, ruhig zu bleiben, auch wenn du in einer stressigen Situation bist. Dadurch kannst du klar denken und die erforderlichen Informationen bereitstellen.
  2. Wähle die Nummer: Nimm dein Telefon und wähle die Notrufnummer 112. In den meisten Fällen kann der Notruf auch mit gesperrtem Bildschirm oder ohne SIM-Karte gewählt werden.
  3. Stelle eine Verbindung her: Du wirst mit einem Disponenten verbunden, der dich nach deinem Standort und der Art des Notfalls fragen wird. Beantworte alle Fragen so genau wie möglich und bleibe geduldig, auch wenn du unter Stress stehst.
  4. Nenne den Standort: Teile dem Disponenten den genauen Standort mit, an dem sich der Notfall ereignet hat. Wenn du die genaue Adresse nicht kennst, versuche, klare Anhaltspunkte wie Straßennamen, Hausnummern, Gebäude oder Orientierungspunkte zu nennen, um die Rettungskräfte dorthin zu lenken.
  5. Beschreibe den Notfall: Erkläre dem Disponenten so präzise wie möglich, was passiert ist und welche Art von Notfall vorliegt. Zum Beispiel, ob es sich um einen Unfall, eine Verletzung, eine plötzliche Erkrankung oder eine andere Situation handelt.
  6. Folge den Anweisungen: Der Disponent wird dir möglicherweise weitere Anweisungen geben, wie du bis zum Eintreffen der Rettungskräfte helfen kannst. Höre gut zu und befolge die Anweisungen sorgfältig.


Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und so viele Informationen wie möglich bereitzustellen, um den Einsatzkräften eine schnelle und genaue Einschätzung der Situation zu ermöglichen. Notrufe werden in der Regel aufgezeichnet, daher ist es wichtig, ehrlich und klar zu kommunizieren.

Denke daran, dass der Notruf ausschließlich für Notfälle gedacht ist, bei denen unmittelbare Hilfe erforderlich ist.


Hoffentlich hilft dir diese Anleitung, den Notruf in Deutschland richtig abzusetzen, wenn du jemals in eine Notfallsituation gerätst.

Die stabile Seitenlage

Die stabile Seitenlage sollte angewendet werden, wenn eine Person bewusstlos ist, aber normal atmet. Dies kann auf verschiedene medizinische Notfälle wie Ohnmacht, Kreislaufversagen, Alkohol- oder Drogenintoxikation oder epileptische Anfälle hinweisen. Die stabile Seitenlage ist nicht geeignet, wenn die Person nicht atmet oder keine normale Atmung aufweist. In solchen Fällen solltest du stattdessen sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) beginnen.



Schritt 1

  • Seitlich neben dem Betroffenen knien. Beine des Betroffenen strecken. Den nahen Arm des Bewusstlosen angewinkelt nach oben legen, die Handinnenfläche zeigt dabei nach oben.

Schritt 2

  • Fernen Arm des Betroffenen am Handgelenk greifen.
  • Arm vor der Brust kreuzen, die Handoberfläche des Betroffenen an dessen Wange legen.
  • Hand nicht loslassen.

Schritt 3

  • An den fernen Oberschenkel greifen und Bein des Betroffenen beugen.



Herz-Lungen-Wiederbelebung bei Säuglingen und Kleinkindern

Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung wird immer dann ausgeführt, wenn Bewusstlosigkeit und keine normale Atmung feststellbar sind oder Zweifel daran bestehen, dass eine normale Atmung vorhanden ist. Sind zwei oder mehrere Helfer vor Ort, können die Aufgaben verteilt werden. Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung sollten sich die Helfer nach ca. zwei Minuten abwechseln, um Ermüdung zu vermeiden.

Bei Säuglingen und Kindern ist die Herz-Lungen-Wiederbelebung dem altersbedingten Atemrhythmus, dem Atemvolumen und der entsprechenden Herzfrequenz anzupassen.


  • Aufgrund der höheren Gefahr bei Kindern und Säuglinen von einer Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper, sollten vor Beginn der Herzdruckmassage bis zu fünf initiale Atemspenden verabreicht werden. Ist eine Atemspende nicht möglich, erfolgt ausschließlich die Herzdruckmassage.
  • Säugling / Kleinkind soweit wie unbedingt nötig entkleiden.
  • Mit der Herzdruckmassage beginnen, wenn nach der erneuten Atemkontrolle keine normale Atmung vorhanden ist oder Zweifel daran bestehen, dass eine normale Atmung vorhanden ist.
  • Brustbein nach jeder Kompression vollständig entlasten, ohne dabei den Kontakt zwischen Hand und dem Brustkorb des Kindes aufzugeben.
  • 30-mal das Brustbein nach unten drücken (Frequenz: 100- bis max. 120-mal pro Minute).
  • Druck- und Entlastungsdauer sollten gleich sein


Besonderheiten beim Säugling

  • Zwei Fingerkuppen einer Hand auf die Mitte des Brustkorbs des Säuglings (unteres Drittel des Brustbeins) platzieren.
  • Mit zwei Fingern das Brustbein ca. ein Drittel bis zur Hälfte (ca. 4 cm) tief nach unten drücken.


Besonderheiten beim Kleinkind

  • Den Ballen einer bzw. von zwei Händen auf die Mitte des Brustkorbs (unteres Drittel des Brustbeins) platzieren.
  • Über den Brustkorb des Kindes beugen und mit gestrecktem Arm das Brustbein ca. ein Drittel bis zur Hälfte (ca. 5 cm) tief nach unten drücken. Darauf achten, dass die Finger nicht auf der Brust liegen.


Kombination Herzdruckmassage mit Beatmung / Atemspende bei Säuglingen und Kleinkindern

  • Vor Beginn der Herzdruckmassage bis zu 5 initiale Atemspenden verabreichen.
  • Nach 30 Druckmassagen die Atemwege wieder öffnen und den Säugling / das Kleinkind beatmen.
  • Die Wiederbelebungsmaßnahmen im Verhältnis von 30 Herzdruckmassagen zu zwei Beatmungen im schnellen Wechsel über einen Zeitraum von einer Minute kontinuierlich fortführen.
  • Notruf 112: Wenn der Helfer alleine ist und der Notruf noch nicht (von einem zweiten Helfer) durchgeführt wurde, Wiederbelebungsmaßnahmen nach einer Minute unterbrechen und Notruf durchführen.
     

Besonderheiten beim Kleinkind

  • Ist ein AED-Gerät in der Nähe, holen Sie es oder veranlassen Sie dies.
  • Schließen Sie das Gerät (ggf. unter Verwendung von Kinderklebeelektroden für Kinder zwischen einen und acht Lebensjahren) an das betroffene Kind an und folgen Sie den weiteren Sprachanweisungen des AED-Gerätes.


Wiederbelebungsmaßnahmen beim Säugling fortführen

Danach Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzdruckmassage/Atemspende) im steten Wechsel im Rhythmus 30:2 fortführen, bis der Säugling / das Kleinkind wieder normal zu atmen beginnt, der Rettungsdienst eintrifft und die Maßnahmen fortführt oder der Helfer erschöpft ist.

Beenden der Herz-Lungen-Wiederbelebung bei Säuglingen und Kleinkindern

Sie können die Herz-Lungen-Wiederbelebung beenden, wenn 

  • die Atmung wieder einsetzt (bei fortdauernder Bewusstlosigkeit muss der verletzte Säugling / das verletzte Kleinkind, sofern möglich, in die stabile Seitenlage gebracht werden).
  • der Rettungsdienst eintrifft und die Maßnahmen vor Ort ohne Unterbrechung übernimmt.
  • eindeutige Lebenszeichen feststellbar sind.

Lebenszeichen können sein:

  • Normale Atmung
  • Husten, Schlucken
  • Sonstige Bewegung des Betroffenen



Aufgrund der Richtigkeit dieses Themas wurde der Inhalt von der Seite des "Deutsches Rotes Kreuz" entnommen.

Vgl. dazu Wiederbelebung bei Kindern und Säuglingen - Erste Hilfe - DRK e.V. mit Stand 07/2023

Blutungen bei Kindern

Gefahr durch Blutverlust

Beim Erwachsenen bedeutet ein Verlust von ca. 1 Liter Blut bereits Lebensgefahr. Bei Kindern und Kleinkindern besteht diese Gefahr wegen der insgesamt geringeren Blutmenge schon erheblich früher.


Du musst unterscheiden, ob es nötig ist einen Notarzt hinzuzurufen oder ob ein Pflaster und etwas "kuscheln" evtl. schon ausreichend ist.


Fast jede Blutung aus einer Wunde lässt sich durch genügend starken Druck von außen auf die Blutungsquelle zum Stillstand bringen, dabei gibt es unterschiedliche Mittel. Oft ist ein Pflaster ausreichend, manchmal müssen auch Mullkompressen und Verbandpäckchen hinzugezogen werden.


Benutzung von Pflaster: Pflaster werden verwendet, um kleinere Schnitte, Kratzer oder Schrammen abzudecken und zu schützen. Hier ist eine Anleitung zur Benutzung von Plastern:

  • Reinigen der Wunde: Bevor du ein Pflaster aufträgst, reinige die Wunde vorsichtig mit Wasser und eventuell mit einer milden Seife. Spüle die Wunde gründlich aus, um Schmutz oder Fremdkörper zu entfernen. Achte darauf, die Wunde nicht weiter zu reizen oder zu vergrößern.
  • Trocknen der Wunde: Stelle sicher, dass die Wunde vollständig trocken ist, bevor du ein Pflaster aufklebst. Ein feuchtes Umfeld unter dem Pflaster kann das Wachstum von Bakterien begünstigen.
  • Größe des Pflasters: Wähle ein Pflaster, das groß genug ist, um die gesamte Wunde abzudecken. Achte darauf, dass die klebende Seite des Pflasters nicht mit der Wunde selbst in Berührung kommt.
  • Auftragen des Pflasters: Entferne die Schutzfolie von der klebenden Seite des Pflasters und platziere es vorsichtig über die Wunde. Drücke das Pflaster sanft an, um sicherzustellen, dass es gut haftet. Achte darauf, dass das Pflaster fest genug sitzt, aber nicht zu fest, um die Wundheilung nicht zu beeinträchtigen.
  • Wechseln des Pflasters: Je nach Art der Wunde und der Heilung kann es erforderlich sein, das Pflaster regelmäßig zu wechseln. Verwende saubere Hände oder Einmalhandschuhe, um das alte Pflaster zu entfernen und das neue Pflaster aufzutragen. Beachte dabei die Anweisungen auf der Verpackung des Pflasters.


Benutzung von Mullkompressen:

Mullkompressen sind sterile, weiche Baumwolltücher, die für größere oder stark blutende Wunden verwendet werden. Hier ist eine Anleitung zur Benutzung von Mullkompressen:

  • Reinigen der Wunde: Wie bei der Verwendung von Plastern solltest du die Wunde zuerst reinigen und gründlich ausspülen, um Schmutz und Fremdkörper zu entfernen.
  • Trocknen der Wunde: Stelle sicher, dass die Wunde trocken ist, bevor du eine Mullkompresse verwendest. Wenn nötig, tupfe die Wunde vorsichtig mit einem sauberen Tuch oder einer sterilen Kompresse trocken.
  • Platzieren der Mullkompresse: Nimm eine sterile Mullkompresse und platziere sie direkt auf die Wunde. Achte darauf, dass die Kompresse die gesamte Wunde abdeckt und umliegendes Gewebe nicht reibt oder drückt.
  • Fixieren der Mullkompresse: Um die Mullkompresse an ihrem Platz zu halten, verwende eine elastische Binde oder Pflasterstreifen. Wickele die Binde fest, aber nicht zu eng, um die Durchblutung nicht zu beeinträchtigen. Achte darauf, dass die Mullkompresse sicher fixiert ist und nicht verrutscht.
  • Überwachung der Wunde: Überprüfe regelmäßig die Mullkompresse und die Wunde auf Anzeichen von Infektionen, wie Rötung, Schwellung oder erhöhtem Schmerz. Wenn sich der Zustand der Wunde verschlechtert oder Anzeichen einer Infektion auftreten, suche medizinische Hilfe auf.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Plastern und Mullkompressen für die Erste-Hilfe-Behandlung von Wunden gedacht ist, bei denen es sich um oberflächliche Verletzungen handelt. Bei schweren oder tiefen Wunden, stark blutenden Verletzungen oder in Fällen von Unsicherheit solltest du professionelle medizinische Hilfe hinzuziehen

Erfrierungen bei Kindern: Risiken, Prävention und Erste-Hilfe-Maßnahmen

Erfrierungen sind eine potenziell gefährliche Wetterbedingung, die sowohl im Winter als auch im Sommer auftreten kann, insbesondere bei Kindern. Während die meisten Menschen Erfrierungen mit eisigen Temperaturen in Verbindung bringen, können sie auch durch andere Faktoren wie kalte Wassertemperaturen verursacht werden. In diesem Bericht werden wir uns mit den Risiken von Erfrierungen bei Kindern befassen, auf die Bedeutung der richtigen Kleidung im Winter eingehen und wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen erläutern.


Risiken von Erfrierungen bei Kindern:

Erfrierungen treten auf, wenn Körpergewebe aufgrund von Kälte und mangelnder Durchblutung Schaden nehmen. Kinder sind besonders anfällig für Erfrierungen, da ihr Körper im Vergleich zu Erwachsenen schneller Wärme verliert. In kalten Wetterbedingungen kann unzureichende oder unangemessene Kleidung die Wahrscheinlichkeit von Erfrierungen erhöhen. Darüber hinaus können Kinder auch bei Aktivitäten wie Skifahren, Schlittenfahren oder Eislaufen gefährdet sein, bei denen sie längere Zeit der Kälte ausgesetzt sind.


Das Tragen der richtigen Kleidung im Winter:

Die Wahl der richtigen Kleidung ist entscheidend, um Erfrierungen bei Kindern zu vermeiden. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  1. Mehrere Schichten: Ziehe dein Kind in mehreren dünnen Schichten an, anstatt es in einer dicken Schicht zu verpacken. Mehrere Schichten bieten eine bessere Isolierung und ermöglichen es, die Kleidung je nach Bedarf anzupassen.
  2. Feuchtigkeitsableitende Kleidung: Verwende Kleidung aus feuchtigkeitsableitenden Materialien, um Schweiß von der Haut wegzuleiten. Feuchtigkeit kann die Kälte verstärken und das Risiko von Erfrierungen erhöhen.
  3. Warme Kopfbedeckung und Handschuhe: Der Großteil der Körperwärme entweicht über den Kopf. Stelle sicher, dass dein Kind eine warme Mütze trägt, die Ohren und Kopf bedeckt. Handschuhe oder Fäustlinge sind ebenfalls wichtig, um die Hände vor Kälte zu schützen.
  4. Warme, wasserfeste Schuhe: Sorge dafür, dass dein Kind Schuhe trägt, die die Füße warm und trocken halten. Wasserdichte oder wasserabweisende Schuhe sind ideal, um Nässe und Kälte fernzuhalten.


Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen:

Falls dein Kind Anzeichen einer Erfrierung zeigt, ist schnelles Handeln entscheidend. Hier sind die Schritte der Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  1. Bring dein Kind an einen warmen Ort: Bringe es sofort an einen warmen Ort, um weitere Kälteeinwirkung zu vermeiden.
  2. Entferne nasse Kleidung: Ziehe nasse Kleidung vorsichtig aus, um die Kältequelle zu beseitigen.
  3. Erwärme die betroffenen Körperteile: Benutze warmes (nicht heißes) Wasser oder erwärme Kompressen, um die betroffenen Bereiche langsam zu erwärmen. Vermeide direkten Kontakt mit heißen Oberflächen.
  4. Vermeide Reibung: Reibe nicht an den betroffenen Stellen, da dies das Gewebe weiter schädigen kann.
  5. Decke dein Kind warm ein: Wickel es in warme Decken oder Kleidung, um eine zusätzliche Wärmequelle bereitzustellen.
  6. Suche medizinische Hilfe: Konsultiere einen Arzt oder rufe den Notruf an, insbesondere bei schweren Erfrierungen.

Abschließend ist es wichtig, Kinder vor Erfrierungen zu schützen, indem sie angemessen gekleidet sind und in kalten Bedingungen angemessene Vorsichtsmaßnahmen treffen. Eine schnelle Reaktion und korrekte Erste-Hilfe-Maßnahmen können dazu beitragen, mögliche Schäden durch Erfrierungen zu minimieren und die Genesung zu fördern.

Erstickungen - Verschluckung

Erstickung ist ein ernstes und potenziell lebensbedrohliches Risiko für Kinder. Es kann durch das Blockieren der Atemwege aufgrund von Fremdkörpern oder anderen Ursachen verursacht werden. In diesem Bericht werden wir uns mit der Vorbeugung von Erstickung bei Kindern befassen und den Schwerpunkt auf lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahmen legen, die in solch einer Notfallsituation angewendet werden sollten.

Vorbeugung von Erstickung bei Kindern:

Die beste Strategie ist es, Erstickung bei Kindern von vornherein zu verhindern. Hier sind einige wichtige Maßnahmen, die ergriffen werden können:

  1. Beaufsichtigung: Halte Kinder immer unter Aufsicht, insbesondere beim Essen und Spielen mit kleinen Gegenständen. Kinder sollten niemals unbeaufsichtigt mit Lebensmitteln oder kleinen Spielzeugen alleine gelassen werden, die leicht verschluckt werden könnten.
  2. Altersgerechtes Spielzeug: Verwende nur Spielzeug, das den Sicherheitsstandards entspricht und für das Alter des Kindes geeignet ist. Achte darauf, dass es keine kleinen abnehmbaren Teile gibt, die ein Verschluckungsrisiko darstellen könnten.
  3. Lebensmittelzubereitung: Schneide Lebensmittel in kindgerechte Stücke und achte darauf, dass sie leicht zu kauen und zu schlucken sind. Vermeide harte Lebensmittel oder solche, die leicht abbrechen und zu einem Verschluckungsrisiko führen können.
  4. Aufbewahrung von Gegenständen: Halte kleine Gegenstände, wie Münzen, Knöpfe, Batterien und Büroklammern, außerhalb der Reichweite von Kindern. Achte auch darauf, dass Taschen, Schubladen und Schränke, die potenziell gefährliche Gegenstände enthalten, kindersicher verschlossen sind.

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erstickung:

Im Falle einer Erstickung bei einem Kind ist schnelles Handeln von entscheidender Bedeutung. Hier sind die lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  1. Überprüfe den Zustand des Kindes: Stelle fest, ob das Kind noch atmet oder ob es Anzeichen von Erstickung zeigt. Wenn es nicht atmet oder keine normale Atmung aufweist, beginne sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).
  2. Wenn das Kind atmet, aber Schwierigkeiten hat: Fordere das Kind auf zu husten, um den Fremdkörper zu entfernen. Wenn der Husten nicht erfolgreich ist, führe folgende Schritte durch:
  • Bei Kleinkindern: Setze dich hinter das Kind, lege deine Arme um den Bauch und führe fünf kräftige Schläge mit der flachen Hand zwischen die Schulterblätter aus. Überprüfe nach jedem Schlag, ob der Fremdkörper entfernt wurde.
  • Bei älteren Kindern: Stehe hinter dem Kind, lege deine Arme um die Taille und führe fünf kräftige Abdominalstöße (Heimlich-Manöver)  Platziere deine Faust über dem Nabel und greife sie mit der anderen Hand. Drücke kräftig nach innen und oben, um den Fremdkörper herauszustoßen.
  1. Rufe den Notruf: Wenn das Kind weiterhin erstickt oder bewusstlos wird, rufe sofort den Notruf an und bitte um medizinische Hilfe.
  2. Fortsetzung der Maßnahmen: Führe die oben genannten Schritte so lange durch, bis das Kind wieder normal atmet, medizinische Hilfe eintrifft oder du selbst zu erschöpft bist, um fortzufahren.

Abschließend ist die Vorbeugung von Erstickung bei Kindern von größter Bedeutung. Eine sichere Umgebung, geeignetes Spielzeug und altersgerechte Lebensmittel sind wichtige Maßnahmen, um das Risiko zu reduzieren. Wenn es dennoch zu einer Erstickung kommt, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sofort die entsprechenden Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten. Kenntnis und regelmäßiges Training in lebensrettender Erste Hilfe können den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.


Ein Video zur "Heimlich-Methode" findest Du unter https://youtu.be/d99OJnQzuLw

Sonnenstich und Hitzschlag bei Kindern: Vorbeugung und lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahmen

Sonnenstich und Hitzschlag sind ernstzunehmende hitzebedingte Erkrankungen, die bei Kindern auftreten können, insbesondere während der heißen Sommermonate. In diesem Bericht werden wir uns mit der Vorbeugung von Sonnenstich und Hitzschlag bei Kindern befassen und den Schwerpunkt auf lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahmen legen, die in solch einer Notfallsituation angewendet werden sollten.


Vorbeugung von Sonnenstich und Hitzschlag bei Kindern:

Die Prävention spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Sonnenstich und Hitzschlag bei Kindern. Hier sind einige wichtige Maßnahmen, die ergriffen werden können:

  1. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Stelle sicher, dass dein Kind ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, insbesondere an heißen Tagen. Wasser ist die beste Wahl, um den Körper hydratisiert zu halten. Vermeide koffeinhaltige Getränke, da sie dehydrierend wirken können.
  2. Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung: Vermeide es, dein Kind während der heißesten Stunden des Tages der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen. Suche nach schattigen Plätzen und verwende Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, um die Haut vor Sonnenbrand zu schützen.
  3. Leichte und luftige Kleidung: Ziehe deinem Kind lockere, leichte und atmungsaktive Kleidung an, die den Luftstrom ermöglicht und den Körper vor übermäßiger Hitze schützt.
  4. Vermeidung von anstrengenden Aktivitäten: Begrenze an heißen Tagen anstrengende körperliche Aktivitäten im Freien, um eine Überhitzung zu vermeiden. Suche nach Alternativen wie Indoor-Spielen oder Aktivitäten in kühleren Bereichen.



Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Sonnenstich und Hitzschlag:

Im Falle eines Sonnenstichs oder Hitzschlags bei einem Kind ist schnelles Handeln von entscheidender Bedeutung. Hier sind die lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  1. Suche einen kühlen Ort auf: Bringe das Kind sofort in einen schattigen oder kühlen Bereich, um es vor weiterer Hitzeexposition zu schützen.
  2. Kühlung des Körpers: Kühle den Körper des Kindes durch das Auftragen von kalten Kompressen oder feuchten Tüchern. Platziere sie an den Handgelenken, der Stirn, dem Nacken und den Leisten, um die Körperwärme zu reduzieren.
  3. Flüssigkeitszufuhr: Gib dem Kind kleine Schlucke von kühlem Wasser zu trinken, um es zu hydratisieren. Vermeide jedoch große Mengen auf einmal.
  4. Medizinische Hilfe suchen: Rufe den Notruf an oder suche sofort ärztliche Hilfe, insbesondere wenn das Kind Anzeichen von Bewusstlosigkeit, Verwirrtheit oder starkem Erbrechen zeigt.


Abschließend ist die Vorbeugung von Sonnenstich und Hitzschlag bei Kindern von großer Bedeutung. Durch angemessene Flüssigkeitszufuhr, Sonnenschutz, geeignete Kleidung und die Vermeidung übermäßiger Hitzeexposition kann das Risiko dieser hitzebedingten Erkrankungen reduziert werden. Wenn dennoch Symptome auftreten, ist schnelles Handeln erforderlich, um das Kind abzukühlen und medizinische Hilfe zu suchen.

Verbrennungen bei Kindern: Risiken, Erste-Hilfe-Maßnahmen und Vorbeugung

Verbrennungen sind eine häufige Verletzung bei Kindern und können durch verschiedene Ursachen wie heiße Flüssigkeiten, Feuer, heiße Oberflächen oder chemische Substanzen verursacht werden. Wir werden uns mit den Risiken von Verbrennungen bei Kindern befassen und die erforderlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen diskutieren, um eine schnelle Behandlung und Genesung zu gewährleisten. Außerdem werden wir Maßnahmen zur Vorbeugung von Verbrennungen bei Kindern betrachten.


Risiken von Verbrennungen bei Kindern:

Verbrennungen können unterschiedliche Schweregrade haben, von oberflächlichen Verbrennungen bis hin zu tiefen Gewebeverletzungen. Hier sind einige mögliche Risiken von Verbrennungen bei Kindern:


1. Schmerzen und Unwohlsein: Verbrennungen können starke Schmerzen verursachen und das Wohlbefinden des Kindes erheblich beeinträchtigen.


2. Infektionen: Offene Verbrennungswunden können anfällig für Infektionen sein. Es ist wichtig, eine angemessene Wundversorgung durchzuführen, um Infektionen zu vermeiden.


3. Narbenbildung: Schwere Verbrennungen können zu Narbenbildung führen, die die Beweglichkeit und das Aussehen des betroffenen Bereichs beeinträchtigen können.


Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verbrennungen:

Wenn ein Kind eine Verbrennung erleidet, sind schnelle Erste-Hilfe-Maßnahmen entscheidend. Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest:


1. Sicherheit gewährleisten: Bringe das Kind an einen sicheren Ort, weg von der Gefahrenquelle, um weitere Verbrennungen zu vermeiden.


2. Kühlen der Verbrennung: Spüle die betroffene Stelle vorsichtig mit kaltem, fließendem Wasser für etwa 10 bis 20 Minuten aus, um die Hitze aus der Haut zu entfernen. Achte darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist, um Unterkühlung zu vermeiden. Vermeide die Verwendung von Eis oder Eiswasser, da dies das Gewebe weiter schädigen kann.


3. Entfernen von Kleidung und Schmuck: Entferne vorsichtig lose Kleidung und Schmuckstücke um die verbrannte Stelle, sofern sie sich leicht entfernen lassen. Vermeide jedoch das Entfernen von klebenden Materialien, die an der Verbrennung haften könnten.


4. Abdecken der Verbrennung: Decke die Verbrennung mit einem sauberen, trockenen Tuch oder einer sterilen Kompresse ab, um sie vor Schmutz und Infektionen zu schützen. Verwende keine klebenden Verbände, da sie die Wunde reizen können.


5. Schmerzlinderung: Gib dem Kind bei Bedarf ein geeignetes Schmerzmittel, wie von einem Arzt empfohlen.


6. Suche medizinische Hilfe: Rufe den Notruf an oder bringe das Kind umgehend zu einem Arzt, insbesondere bei schweren Verbrennungen, Verbrennungen im Gesicht, an den Händen, Füßen oder Genitalbereich oder wenn die Verbrennung durch Chemikalien oder Strom verursacht wurde.


Vorbeugung von Verbrennungen bei Kindern:

Die beste Vorgehensweise ist die Vorbeugung von Verbrennungen. Hier sind einige wichtige Maßnahmen:


1. Überwachung: Halte Kinder von heißen Oberflächen, offenen Feuerquellen und gefährlichen Substanzen fern. Stelle sicher, dass Kinder in der Nähe von Herden, Öfen oder Feuerstellen beaufsichtigt werden.


2. Hitzequellen abdecken: Decke Heizkörper, Bügeleisen und andere heiße Oberflächen ab, um das Verbrennungsrisiko zu verringern - Achte dabei darauf keinen Brand zu provozieren.



3. Küchenprävention: Halte heiße Flüssigkeiten und Speisen außerhalb der Reichweite von Kindern und verwende Herdabdeckungen, um zu verhindern, dass Kinder heiße Töpfe und Pfannen umstoßen können.


4. Feuersicherheit: Installiere Rauchmelder und Feuerlöscher in deinem Zuhause. Erläutere Kindern auch, wie sie sich im Falle eines Brandes verhalten sollten.


Abschließend ist die rechtzeitige Anwendung von Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verbrennungen entscheidend, um weitere Schäden zu verhindern und die Heilung zu unterstützen. Die Prävention von Verbrennungen durch Aufmerksamkeit und geeignete Sicherheitsvorkehrungen ist von großer Bedeutung, um das Risiko von Verbrennungen bei Kindern zu minimieren.

Zeckenbisse bei Kindern: Risiken und sichere Entfernung

Zeckenbisse sind bei Kindern eine häufige Erscheinung, insbesondere während der warmen Jahreszeiten und in Gegenden mit viel Grünflächen. In diesem Bericht werden wir uns mit den Risiken von Zeckenbissen bei Kindern befassen, Maßnahmen zur Prävention besprechen und die richtige Methode zur sicheren Entfernung von Zecken erklären.


Risiken von Zeckenbissen bei Kindern:

Zeckenbisse können verschiedene gesundheitliche Risiken mit sich bringen, da Zecken Träger von Infektionskrankheiten wie Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) sein können. Hier sind einige mögliche Risiken von Zeckenbissen bei Kindern:


1. Infektionskrankheiten: Zecken können Bakterien oder Viren übertragen, die Krankheiten verursachen können, wie z. B. Lyme-Borreliose oder FSME. Diese Infektionen können zu grippeähnlichen Symptomen, Hautausschlägen, Gelenkschmerzen und in seltenen Fällen zu ernsthaften neurologischen Problemen führen.


2. Lokale Reaktionen: Ein Zeckenbiss kann eine lokale Reaktion verursachen, wie Rötung, Schwellung oder Juckreiz an der Bissstelle.


Prävention von Zeckenbissen bei Kindern:

Die Prävention von Zeckenbissen ist entscheidend, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Hier sind einige wichtige Maßnahmen zur Prävention:


1. Schutzkleidung: Ziehe Kindern langärmlige Hemden, lange Hosen und geschlossene Schuhe an, wenn sie sich in gebieten aufhalten, in denen Zecken vorkommen. Stecke die Hosenbeine in die Socken, um den Zugang für Zecken zu erschweren.


2. Verwendung von Insektenschutzmitteln: Trage auf exponierte Hautpartien und auf die Kleidung ein zugelassenes Insektenschutzmittel auf, das speziell für Zecken wirksam ist. Befolge dabei die Anweisungen auf dem Etikett und wende es nur auf die empfohlenen Altersgruppen an.


3. Aufenthalt auf Wegen und abseits von hohem Gras: Vermeide es, in hohem Gras oder Gebüsch zu laufen, da Zecken sich in diesen Bereichen aufhalten können. Bleibe auf den Wegen und Pfade und vermeide direkten Kontakt mit Sträuchern oder Büschen.


Suche das Kind regelmäßig nach Zecken ab, auch wenn es nur im Garten gespielt hat.


Sichere Entfernung von Zecken (Nur nach Information und Erlaubnis der Gasteltern):

Wenn ein Kind von einer Zecke gebissen wurde, ist es wichtig, sie sicher zu entfernen. Hier sind die Schritte zur sicheren Entfernung:


1. Benutze eine Pinzette: Verwende eine feine Pinzette oder ein spezielles Zeckenentfernungswerkzeug. Greife die Zecke möglichst nahe an der Haut und so weit wie möglich unten an.

2. Ziehe die Zecke heraus: Ziehe die Zecke langsam und gleichmäßig heraus, ohne sie zu quetschen oder zu drehen. Achte darauf, den Körper der Zecke nicht zu quetschen, da dadurch Krankheitserreger in den Körper des Kindes gelangen können.

3. Reinige die Bissstelle: Reinige die Bissstelle gründlich mit Wasser und Seife oder einem antiseptischen Mittel, um das Risiko einer Infektion zu reduzieren.

4. Überwache das Kind: Beobachte das Kind in den nächsten Wochen auf mögliche Anzeichen einer Infektion oder Krankheit, insbesondere wenn sich eine Rötung um die Bissstelle bildet oder grippeähnliche Symptome auftreten.


Abschließend ist die Prävention von Zeckenbissen bei Kindern von großer Bedeutung, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Wenn ein Zeckenbiss auftritt, ist eine schnelle und sichere Entfernung der Zecke erforderlich. Bei Verdacht auf eine Infektion oder bei anhaltenden Symptomen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um angemessene Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.


Insektenstiche bei Kindern: Risiken, Vorbeugung und Erste-Hilfe-Maßnahmen

Insektenstiche, wie zum Beispiel Wespenstiche, sind bei Kindern eine häufige Erscheinung, insbesondere während der warmen Jahreszeiten. In diesem Bericht werden wir uns mit den Risiken von Insektenstichen bei Kindern befassen, Maßnahmen zur Prävention besprechen und die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen erklären, um eine schnelle Linderung und Behandlung zu gewährleisten.


Risiken von Insektenstichen bei Kindern:

Insektenstiche können verschiedene Risiken und unangenehme Symptome verursachen. Hier sind einige mögliche Risiken von Insektenstichen bei Kindern:


1. Allergische Reaktionen: Einige Kinder können allergisch auf Insektenstiche reagieren und schwere allergische Reaktionen entwickeln, wie z.B. anaphylaktischer Schock. Diese Reaktionen erfordern sofortige medizinische Aufmerksamkeit.


2. Schmerzen und Unwohlsein: Insektenstiche können Schmerzen, Juckreiz, Schwellungen und Rötungen an der Stichstelle verursachen, was zu Unwohlsein beim Kind führen kann.


Vorbeugung von Insektenstichen bei Kindern:

Die Prävention von Insektenstichen ist entscheidend, um das Risiko von unangenehmen Symptomen und allergischen Reaktionen zu minimieren. Hier sind einige wichtige Maßnahmen zur Prävention:


1. Schutzkleidung: Ziehe Kindern langärmlige Hemden, lange Hosen und geschlossene Schuhe an, insbesondere wenn sie in Bereichen mit vielen Insekten unterwegs sind.


2. Vermeidung von duftenden Produkten: Duftende Lotionen, Parfums und Haarsprays können Insekten anziehen. Vermeide daher die Verwendung solcher Produkte bei Kindern im Freien.


3. Insektenschutzmittel: Verwende auf die Kleidung und unbedeckte Hautstellen ein zugelassenes Insektenschutzmittel. Achte darauf, dass es für Kinder geeignet ist und befolge die Anweisungen auf dem Etikett.


Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Insektenstichen:

Wenn ein Kind von einem Insekt gestochen wurde, sind schnelle Erste-Hilfe-Maßnahmen wichtig, um Beschwerden zu lindern. Hier sind die Schritte zur Ersten Hilfe:


1. Entfernung des Stachels: Wenn ein Stachel sichtbar ist, entferne ihn vorsichtig mit einer Pinzette, ohne den Stachelbeutel zu quetschen. Wasche die Stichstelle anschließend mit Wasser und Seife.


2. Kühlung der Stichstelle: Trage ein kaltes, feuchtes Tuch oder eine Eispackung auf die Stichstelle auf, um Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren. Achte darauf, das Eis nicht direkt auf die Haut zu legen, um Erfrierungen zu vermeiden.


3. Juckreiz lindern: Verwende eine beruhigende Lotion oder ein Antihistaminikum, um den Juckreiz zu lindern. Befolge dabei die Altersempfehlungen und Dosierungen auf dem Produkt.


4. Beobachtung des Kindes: Überwache das Kind auf mögliche allergische Reaktionen oder andere ungewöhnliche Symptome. Wenn das Kind Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion zeigt, wie Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht oder Atemnot, rufe umgehend den Notruf und suche medizinische Hilfe auf.


Abschließend ist die Vorbeugung von Insektenstichen bei Kindern von großer Bedeutung, um das Risiko von allergischen Reaktionen und unangenehmen Symptomen zu minimieren. Im Falle eines Insektenstichs ist eine schnelle Erste-Hilfe-Maßnahme erforderlich, um Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Bei Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

Fieber bei Kindern

Fieber ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine Infektion oder Krankheit und tritt bei Kindern häufig auf. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um einem Kind mit Fieber zu helfen:


1. Ruhe und Komfort: Lasse das Kind ausreichend ruhen und sorge für eine angenehme Umgebung, um Unbehagen zu reduzieren. Achte darauf, dass das Kind ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, um eine Dehydrierung zu vermeiden.


2. Leichte Kleidung und Temperaturregulierung: Ziehe dem Kind leichte Kleidung an, um überschüssige Wärme abzuleiten. Achte darauf, dass die Raumtemperatur angenehm ist, um das Fieber nicht zu verstärken.


3. Flüssigkeitszufuhr: Biete dem Kind regelmäßig Flüssigkeit an, wie Wasser, verdünnte Säfte oder Brühe, um eine ausreichende Hydratation aufrechtzuerhalten. Bei Säuglingen, die gestillt werden, solltest du häufiger stillen.


4. Fiebersenkende Medikamente: Falls das Fieber des Kindes Unwohlsein verursacht, kannst du auf ärztliche Empfehlung fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen geben. Beachte die richtige Dosierung entsprechend dem Alter und dem Gewicht des Kindes.


5. Körperliche Kühlung: Du kannst auch körperliche Methoden zur Temperatursenkung anwenden, wie das Auflegen eines feuchten Tuchs auf die Stirn des Kindes oder das Baden mit lauwarmem Wasser. Vermeide jedoch kaltes Wasser oder alkoholhaltige Produkte, da diese zu Unterkühlung führen können.


6. Beobachtung des Zustands: Überwache das Kind auf Veränderungen des Zustands, wie zunehmende Schläfrigkeit, starkes Weinen, schwere Atembeschwerden oder Krampfanfälle. In solchen Fällen ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen.


Es ist ratsam, bei hohem Fieber, lang anhaltendem Fieber oder anderen besorgniserregenden Symptomen immer einen Arzt zu konsultieren, um die Ursache des Fiebers zu ermitteln und geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.

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